Adressen des Nazi-Terrors
Die Wilhelmstraße war seit der Reichsgründung 1871 das Regierungszentrum der Reichshauptstadt und gleichzeitig Symbol eines demokratischen Deutschlands.
Die „Eroberung“ der Wilhelmstraße war das erklärte Ziel Adolf Hitlers, dem er Anfang 1933 nach seiner Ernennung zum Reichskanzler mit dem Einzug in die Reichskanzlei neuen Schub verleihte.
Innerhalb nur eines Jahres bauten die Nationalsozialisten die Wilhelmstraße zu ihrem Machtzentrum um. Nur einen Steinwurf entfernt von der noch anfänglich zivilisierten Kulissenwelt entstand in der Prinz-Albrecht-Straße 8 mit dem Hauptquartier der Gestapo das Terror-Zentrum des „Dritten Reiches“.
Für viele Häftlinge setzte sich das Martyrium im 40 Kilometer entfernten KZ Sachsenhausen fort, einem 380 Hektar großen “Musterlager“, in dem die Nazis 40.000 Menschen ermordeten.
Anlaufpunkte während der Tour (Auswahl):
- Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933, Bebelplatz
- Georg-Elser-Denkmal Wilhelmstraße, Ecke An der Kolonnade: wäre Elser mit seinem Attentat auf Hitler 1939 erfolgreich gewesen….
- “Reichsluftfahrtministerium”: hier wurde die Wannsee-Konferenz und mit ihr die “Endlösung der Judenfrage” vorbereitet
- “Topographie des Terrors”: auf den Kellergewölben der Gestapo-Zentrale errichtete das DDR-Regime die Berliner Mauer
- im von SS-Architekten geplanten KZ Sachsenhausen wurden KZ-Kommandanten und SS-Wachmannschaften ausgebildet
Leistungen:
+ zertifizierter Gästeführer
+ Tour im luxuriösen VW-Bus
+ Themen-Literatur an Bord
+ Getränke
+ Tour-Dauer sechs Stunden
+ Gruppe bis sechs Personen max.
Gruppen-Preis:
320,00 EUR (inkl.19% MwSt.)